Sa 20.04.2024 - 08:58

Fernseher - LCD oder Plasma?

Die Frage LCD oder Plasma stellt sich erst bei großen Geräten, da es Plasma-Fernseher erst ab 37 Zoll Bilddiagonale (94 cm) gibt.

Vorteile und Nachteile

In der Vergangenheit war die Bildqualität guter Plasma-Fernseher höher. Sie zeigten Bewegungen flüssiger als vergleichbare LCD-Geräte und konnten Schwarz darstellen – die meisten LCDs boten bei Nachtaufnahmen nur ein dunkles Grau.

Neueste LCD-Fernseher stehen guten Plasmas in diesen Punkten jedoch in nichts mehr nach: Dank der 100- oder 200-Hz-Technik laufen Bewegungen sehr flüssig ab. Auch bei der Schwarzdarstellung haben LCDs kräftig aufgeholt. (Angebote)

Plasma-Fernseher können Farben noch einen Tick natürlicher wiedergeben als die meisten LCDs: Gerade Hauttöne sehen bei ihnen realistischer aus. Ein weiteres Plus: Bei Plasma-Fernsehern ist die Darstellung auch von der Seite noch brilliant.

LCD-TVs haben zum Teil eine matte Frontscheibe und verursachen kaum störende Reflexionen – der Trend geht aber auch hier zu glänzenden Oberflächen. Das verbaute Spezialglas lässt Farben und Kontrast kräftiger wirken. LCD-TVs liefern generell strahlendere Bilder als Plasma-TVs, was in hellen Räumen Vorteile hat.

Insgesamt ist ein guter LCD vielseitiger als ein Plasma:

Er ist unempfindlicher gegenüber wechselnden Lichtverhältnissen und eignet sich für Spielkonsolen oder den Anschluss eines PCs.

Wer aber absoluter Fan ist und in abgedunkelten Räumen Filme anschaut, der kann mit einem Plasma die bessere Wahl treffen – auch wegen der natürlichen Hautfarben.

LCD-TVs mit LEDs

Neue LCD-Fernseher besitzen immer öfter LEDs (lichtemittierende Dioden) als Lichtquelle.

Diese sitzen entweder im Gehäuserand und strahlen zur Mitte des Bildschirms (Edge-LED-Technik; bei Fernsehern mit nur zwei bis drei Zentimeter Bautiefe (LED-TVs)) oder verteilen sich mit mehreren tausend kleiner Leuchten über den Bildschirm (Direct-LED). Die Fernseher-Elektronik steuert die LEDs gruppenweise an, um Teile des Bildes hell oder dunkel darzustellen. Damit lässt sich ein höheres Kontrastverhältnis erreichen als mit einer herkömmlichen Hintergrundbeleuchtung.

3D-TV

Was ist 3D?
3D bedeutet das durch ein stereoskopisches Verfahren ein bewegtes Bild eine räumliche Tiefe bekommt. Hierbei werden separat für jedes Auge stereoskopische Halbbilder erzeugt.

Selbstverständlich kann man mit einem 3D-Fernseher auch weiterhin Inhalte in 2D anschauen. Viele Geräte rechnen sogar 2D Inhalte in Realzeit in 3D um.

Um 3D genießen zu können benötigt man neben einem 3D-TV noch einen 3D fähigen Blue Ray Player sowie eine 3D Shutter Brille.