Mi 04.12.2024 - 00:09

Herd/Backofen

Der richtige Herd ist ein wichtiger Faktor für den Komfort während des Kochens und die Qualität des Essens.

Herde sind freistehend oder als Einbaumodell erhältlich. Bei Einbauherden kann man die Art der Kochfelder i. d. R. frei wählen.

Traditionell ist ein Kochfeld Teil eines Herdes. Heutzutage gibt es die Möglichkeit, Kochstelle und Backofen getrennt voneinander (autark) einzubauen. So besteht z. B. die Möglichkeit, die Kochstelle in eine vorhandene Arbeitsfläche zu integrieren und den Backofen auf Augenhöhe einzubauen. Dies erhöht die Vielseitigkeit und den Bedienkomfort Ihrer Küche.

Backofentypen

Der konventionelle Ofen arbeitet mit Ober- und Unterhitze. Elektrische Energie wird direkt in Wärme umgewandelt.
Ein Umluftofen verfügt neben der Ober- und Unterhitze zusätzlich über einen Ventilator, der die Wärme gleichmässig verteilt. Dadurch können zwei Ebenen gleichzeitig genutzt werden.
Bei einem Heissluft-Ofen wird der Innenraum durch heisse Luft erhitzt. Backen und Braten ist auf bis zu drei Ebenen möglich.
Ein Heissluft-Kombi-Backofen (Ober- und Unterhitze mit Heissluft) erzielt die besten Kochresultate, weil er besonders gleichmässig bäckt.
So genannte Steamer erzeugen zusätzlich zur Funktion eines Umluft-Ofens auch heissen Dampf.
Gasöfen haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und verfügen über dieselben Eigenschaften und Zusatzfunktionen wie Elektroöfen.

Kochfelder

Gussplatte
Diese Kochplatten verbrauchen am meisten Energie und sind am schwierigsten zu reinigen. Strom wird direkt in Wärme umgewandelt.

Glaskeramik
Auf der ebenen Glasfläche sind die Kochzonen in Form von Kreisen angedeutet. Glaskeramikplatten sind einfach zu reinigen.

Gaskochfeld
In letzter Zeit finden Gasherde immer grössere Beliebtheit, da sie höchst ökonomisch und ökologisch sind. Während bei einem Elektroherd nur etwa 20 Prozent der eingesetzten Energie zum Kochen genutzt werden können, erreicht der Gasherd einen Wirkungsgrad von 55 Prozent.

Induktion
Bei diesen Kochfeldern wird die Wärme direkt im Pfannenboden erzeugt, nicht unter der Glasplatte. Induktionsfelder sind schnell aufgeheizt und können rasch und genau in der Temperatur reguliert werden.

Der Energieverbrauch ist um rund 30 % geringer als bei Glaskeramik-Kochfeldern. Ausserdem ist das Risiko von Verbrennungen niedrig, da sich die Platte kaum aufheizt.

Wer sich für einen Induktionsherd entscheidet, benötigt Kochgeschirr, das magnetisch ist.

TIP:
Inzwischen gibt es bereits Kochfelder mit zwei Glaskeramik und zwei Induktionskochzonen